Kuchen (und generell Süßigkeiten) für Kinder, gerade wenn sie noch sehr klein sind, ist ein viel diskutiertes Thema. Viele Eltern achten darauf, dass der Nachwuchs im Babyalter noch überhaupt keinen Zucker bekommt. So war es auch bei uns, aber am ersten Geburtstag war es dann doch soweit: Der erste Kuchen stand auf dem Tisch, extra gebacken für das Geburtstagskind.
Wie gut, dass die Oma aber einen besonderen Kuchen gebacken hatte – einen ohne Zucker nämlich. Das ersparte uns den Zucker-Schock zum ersten Geburtstag, von dem manche Eltern berichten. Übrigens, so ganz ohne Zucker ging es dann doch nicht, denn unsere Tochter entdeckte die Schüssel mit der Sahne und die fand sie überaus lecker :).
Seitdem gibt es bei uns öfter kleinkindgerechtes Backwerk – denn es schmeckt den Kindern genauso gut und auch den Erwachsenen tut es gut, die tägliche Zuckerzufuhr mal etwas zurückzuschrauben. Einer unserer Favoriten ist dieser feine Kuchen, der zwar etwas Zucker enthält, dafür aber auch Karotten. So kommt also das Gemüse gleich mal im Kuchen-Gewand daher!
Zutaten
- 2 Tassen Mehl
- 1 Tasse gemahlene Nüsse (Haselnuss oder Mandel)
- 1/2 Tasse weißer Zucker
- 1/2 Tasse brauner Zucker
- 2 Tassen fein geriebene Karotten
- 1/2 Tasse Milch
- 1/2 Tasse Öl (geschmacksneutrales wie Rapsöl)
- 3 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1/2 TL Salz
- 1 Ei Größe M
Zubereitung
- Das Ei mit dem Handmixer schaumig rühren, dann Zucker, Öl, Milch, Mehl, Karotten, Nüsse und die Gewürze beimengen und alles gut verrühren.
- Die Masse in eine gefettete und bemehlte Backform füllen (oder diese mit Backpapier auslegen und befüllen)
- Den Ofen auf vorheizen auf etwa 175 Grad (mittlere Hitze) und de Kuchen darin etwa 50 bis 60 Minuten backen.
- Stäbchenprobe machen und den Kuchen leicht abkühlen lassen.
- Aus der Form stürzen.
- Den fertigen Kuchen eventuell weiter verzieren, beispielsweise mit Zuckerguss oder einer Haube aus Puderzucker. Solo ohne weitere Zutaten schmeckt er natürlich auch.
Hinweis zu den Mengenangaben: Die Tassen sind eine amerikanische Maßeinheit (so genannte Cups). Grundlage hierfür ist eine mittelgroße Tasse mit einem Füllvolumen von etwa 240 ml (nicht ganz randvoll). Solange ihr aber dieselbe Tasse verwendet, stimmt das Mengenverhältnis sowieso, dann ist es im Grunde egal ob eure Tasse ein wenig größer oder kleiner ausfällt. Wir finden die Maßeinheit echt praktisch, weil man dann nicht so viel abwiegen muss.
Noch mehr Rezepte
Im Beitrag unserer Gastautorin Leonie vom Blog Minimenschlein findet ihr ein tolles Rezept für Kleinkinder-Waffeln.
Wie man Gemüse ins Essen schummeln kann erklären wir in diesem Beitrag. Und auch unser schnelles und leckeres Gnocchi-Rezept reiht sich hier ein.